ClearRead CT setzt sich aus Bildbetrachtungstools mit Computerunterstützung zusammen, die dem Radiologen bei der Erkennung von Lungenrundherden während der CT-Überprüfung des Thorax von symptomatischen Patienten helfen. Die Software ermöglicht die Erkennung, Quantifizierung und Charakterisierung von festen, teilfesten und Milchglas-Lungenrundherden. ClearRead CT ermöglicht außerdem die Ausblendung von vaskulären, bronchialen und fissuralen Strukturen.
Die Abbildungen dienen nur zur Veranschaulichung.
Klinischer Workflow
Bei der CalanticTM-Softwareversion 1.0.0 werden keine Vorstudien untersucht.
Geeignete Serie
Thorax-CT-Scans mit oder ohne Kontrastmittel
Axiale Ausrichtung mit nicht mehr als +/- 1 Grad Drehung
Maximale Schichtdicke von 5 mm bei Vessel Suppress und 3 mm bei Detect mit einer Bildinstabilität von nicht mehr als 0,1 mm
Maximaler Schichtabstand von 5 mm bei Vessel Suppress und 3 mm bei Detect mit einer Bildinstabilität von nicht mehr als 0,1 mm
Maximales zusammenhängendes Volumen von 80 mm
Maximales zusammenhängendes Volumen von 1067 mm
Gleichbleibende Tischhöhe und Patientenposition über die gesamte Serie hinweg.
ClearRead CT bevorzugt Scans mit folgenden Merkmalen:
- Weiche Rekonstruktionskernel gegenüber scharfen
- Inhalation gegenüber Exhalation
- Kontrastfrei gegenüber Kontrast
- Dünnschicht gegenüber Dickschicht
- Minimale Bildartefakte
- Minimale Hindernisse (Thorax-Schläuche, übermäßige Flüssigkeit oder andere grobe Anomalien)
ClearRead CT kann ein breites Spektrum an Output-Objekten (auch als „abgeleitete Objekte“ bezeichnet) generieren. Diese werden Ärzten über die Geräteindikationen zur Verfügung gestellt. Ausgabeobjekte können unter anderem folgende Messinformationen enthalten:
- Ort: Lokalisation eines Knötchens in den Lungenlappen: rechter Lungenoberlappen (RUL), rechter Lungenmittellappen (RML), rechter Lungenunterlappen (RLL), linker Lungenoberlappen (LUL) oder linker Lungenunterlappen (LLL).
- Welche Art: Die Klassifizierung eines Knötchens, entweder fest, teilfest oder milchglasartig.
- Maximaler Durchmesser: Der größte Durchmesser eines Knötchens in Millimetern (mm), gemessen in einer beliebigen axialen Ebene.
- Minimaler Durchmesser: Der Durchmesser eines Befundes, senkrecht zu demjenigen, der den maximalen Durchmesser ergibt, in mm.
- Durchschnittlicher Durchmesser: Der Durchschnitt des minimalen und maximalen Durchmessers in mm.
- Z-Durchmesser: Der kraniokaudale (von Kopf bis Fuß) Durchmesser eines Knötchens in mm.
- Volumen: Das geschätzte Volumen eines Knötchens in Kubikmillimetern (mm3).
- Lungenvolumen: Das geschätzte Volumen einer Lunge in Litern.
- Anzahl der Befunde: Die Anzahl der erkannten Knötchen, standardmäßig bis zu 5.Ein Sternchen (*) zeigt an, dass zusätzliche Knötchen vorhanden sind.
- Verdopplungszeit (nur Compare): Die geschätzte Zeit in Tagen, die es dauern würde, bis sich das Volumen eines Knötchens verdoppelt, basierend auf dem Wachstum in der Vergangenheit.
- Volumenänderung (nur Compare): Die prozentuale Veränderung des Volumens zwischen einem früheren und einem aktuellen Scan. Bei teilfesten Knötchen wird die Volumenänderung für den festen Teil separat ausgewiesen.
Anbieter
Riverain Technologies, Inc.
EU-Risikoklasse und CE-Kennzeichnung
ClearRead CT hat die CE-Kennzeichnung (CE2862) und die Risikoklasse IIa.
Erstattungsstatus
Nicht erstattet.
Kontraindikationen
Entfällt.
Patienten-Zielgruppe
Patienten ab 18 Jahren.
Einschränkungen
Gültiges Input: ClearRead CT wurde für die Untersuchung axialer CT-Aufnahmen des Thorax mit oder ohne Kontrastmittel im DICOM-Format als Inputdaten entwickelt, die bestimmte Kriterien erfüllen. Die Eingabe ungültiger Inputdaten führt zu keiner Ausgabe durch ClearRead CT oder einer verringerten Leistung des Medizinprodukts.
Hochwertiges Input: ClearRead CT wurde für die Verarbeitung von Aufnahmen optimiert, die für die Unterstützung des Aufspürens und der Charakterisierung von Lungenrundherden konfiguriert wurden. Für Aufnahmen, die diese Eigenschaften nicht erfüllen, sind die Ergebnisse ggf. nicht optimal.
Sichtfeld: Es wird erwartet, dass der Eingangsscan beide Lungenflügel enthält, und das Sichtfeld, ob quadratisch oder kreisförmig, sollte die Lungenflügel nicht beschneiden. Die gesamte intrathorakale Kavität sollte berücksichtigt werden, auch wenn der Patient in der Vergangenheit eine Lungenoperation (z. B. Lobektomie) hatte. Bei der Verarbeitung abgeschnittener Lungenflügel kann ClearRead die Aufnahmen unter Umständen nicht verarbeiten, die Vergleichsfunktion funktioniert ggf. nicht optimal und die geschätzten volumetrischen Veränderungen der Rundherden sind ggf. unzuverlässig.
Falsch positive und falsch negative Ergebnisse: ClearRead CT wurde dafür entwickelt, die Zahl echt positiver Ergebnisse zu maximieren und gleichzeitig die Zahl falsch positiver Ergebnisse zu minimieren. Die Hauptfaktoren für das Auftreten falsch positiver Treffer sind:
I. Bildgebungsartefakte (z. B. Strahlenaufhärtung aufgrund von metallischen Strukturen oder dem Kontrastmittel); Bildrauschen aufgrund von Niedrigdosis-Bilderfassung; Partialvolumeneffekte.
II. Gutartige Pathologien wie Narben, Schleimpfropfen und Pleuralplaques.
III. Sonstige Pathologien wie Tuberkulose, Lungenentzündung und das Vorliegen sonstiger Lungenkrankheiten, z.B. Emphysem oder Lungenembolie.
IV. Normale Anatomie wie Gefäße, Bronchialstrukturen und Vorwölbungen auf der Pleuraoberfläche.
Patientenalter: ClearRead CT wurde für erwachsende Patienten zertifiziert und darf nur für Patienten ab 18 Jahren verwendet werden.
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